Die meisten Kinder mit ADHS haben in der Schule einerseits Verhaltensprobleme, verhalten sich also unkonzentriert, motorisch unruhig, impulsiv und oft auch oppositionell und sie zeigen andererseits häufig auch Leistungsprobleme. Wenn deutliche schulische Leistungsdefizite vorliegen, dann ist es wichtig, dass eine psychologische oder sonderpädagogische Diagnostik durchgeführt wird, in der die Intelligenz untersucht und überprüft wird, ob umschriebene Leistungsstörungen vorliegen. Grundvoraussetzung für die Veränderung der schulischen Probleme ist eine der Intelligenz und der Leistungsfähigkeit des Kindes angemessene Beschulung. Sofern umschriebene Leistungsstörungen vorliegen, ist eine entsprechende Förderung wichtig.
Weitere Möglichkeiten, günstige Rahmenbedingungen auf der Schulebene zu schaffen, können sein:
Zusätzliche vor Ort verfügbare Unterstützungsmöglichkeiten: Kollegiale Supervision, Bildung einer „ADHS-Lehrer AG“, Teilnahme an entsprechenden Fortbildungen und Information der Kollegen, Einrichtung einer ADHS-Infothek (Literatur; Adressen etc.), Bildung von „Kollegen-Tandems“, Info u. Einbindung anderer Berufsgruppen (Sekretariat; Hausmeister), Aufteilung der ADHS-Kinder auf mehrere Klassen
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